Behind the Scenes

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KLANGLICHT – sound of light

Wie klingt es, wenn jemand nach Jahren der Stille zum ersten Mal Musik hört? Wie fühlt es sich an, wenn neue Technologien die Welt des Klangs klarer und differenzierter erlebbar machen als zuvor? Diesen Fragen widmet sich das audiovisuelle Kunst-Video mit dem Titel KLANGLICHT – sound of light. Dieses Hand animierte Video mit rd. 2.500 einzelnen Bildern basiert auf einer künstlerischen Idee von Jenny Blum, Audiologin an der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Universitätsmedizin Göttingen.

Von der Idee zum Stift, über die Choreografie bis hin zum Sound of Light

Das eigens komponierte Musikstück beginnt mit einer Explosion von zunächst fragmentierten Klängen, Rythmen und verzerrten Sprachpassagen, die das Wiedererlangen des Hörens durch ein eCI symbolisiert. Im Verlauf des Musikstücks gehen diese Klänge in einen wesentlich klareren und emotionsvolleren Musikpart über, wodurch die Zuhörenden eine völlig neue Sinneswelt erleben. Dies soll die Möglichkeiten des „Hörens mit Licht“ durch das oCI darstellen, das aktuell in Göttingen entwickelt wird. Kombiniert mit einer Animation von pulsierenden Lichtformen, fließenden Farben und rhythmischen Tanzeinlagen wird die Musik zum Leben erweckt. Der Eindruck entsteht, dass Musik und Sprache nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar sind.

Regie führte der preisgekrönte Videokünstler Boris Seewald, für die Musik ist der international renommierte Komponist Ralf Hildenbeutel verantwortlich. Gemeinsam schufen sie ein Werk, das Forschung, Technik und Emotion in einem intensiven visuellen und auditiven Erlebnis vereint.

Komponist Ralf Hildenbeutel, Jenny Blum, Audiologin an der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), Prof. Dr. Tobias Moser, Direktor des Instituts für Auditorische Neurowissenschaften der UMG, und Videokünstler Boris Seewald (v.l.n.r.).

Besser Hören mit Licht